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Workshop Embracing Challenges: Gewaltformen und Bildungsarbeit mit migrierten und geflüchteten Frauen*. Sangitha Sundaresan-Sturm, Gergana Mineva. Fr. 16.07.2021

Embracing challenges, (re-)searching paths: Sommerbildungswochen zu (Basis)Bildung und Gewalt: Freitag, 16.07.2021

 

Workshop Embracing Challenges: Gewaltformen und Bildungsarbeit mit migrierten und geflüchteten Frauen*.
Workshop Embracing Challenges: Forms of Violence and Educational Work with Migrant and Refugee Women*

Freitag, 16. Juli. 2021. 10-15 Uhr. Linz/online. Deutsch


Sangitha Sundaresan-Sturm

DI Sangitha Sundaresan-Sturm arbeitet als Lehrerin und Beraterin im Verein das kollektiv, kritische Bildungs-, Beratungs- und Kulturarbeit von und für Migrant*innen. Sowohl in ihrer Unterrichtstätigkeit in den Bereichen Naturwissenschaften und Berufsorientierung als auch in der Beratungsarbeit ist eines ihrer größten Anliegen und Interessen, sichere Räume des Austausches, der Reflexion und der Ermächtigung zu gestalten und zu halten.


Gergana Mineva

Mag.a Gergana Mineva, MA war langjährige Mitarbeiterin der Selbstorganisation maiz in den Bereichen Bildung, Forschung und Sex & Work und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang u.a. mit kritischen, bzw. gegenhegemonialen Zugängen zu Erwachsenenbildung in der Migrationsgesellschaft und Ansätze zu Transformation der bestehenden, ungerechten und gewaltvollen Verhältnissen, nun u.a. in der Koordination des Vereins das kollektiv. kritische bildungs-, beratungs- und kulturarbeit von und für migrantinnen in Linz. Sie ist aktuell in Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich der Erwachsenbildung für Migrantinnen, als Unterrichtende in der Erwachsenenbildung (Basisbildung, Deutsch als Zweitsprache), in der Aus- und Weiterbildung von Lehrenden, als Beraterin und als externe Lektorin tätig.

 

Abstract

Dass Gewalt eine Rolle in unserer Arbeit als Lehrende und Beratende mit migrierten und geflüchteten Frauen* in Österreich spielt, zeigte sich nicht zuletzt in der online-Befragung mit Kolleg*innen, die wir im April 2021 durchgeführt hatten: 80% gaben an, dass das Thema ziemlich bis sehr relevant ist. Über 90% der Kolleg*innen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, waren an einer Analyse von Gewaltverhältnissen interessiert, über 95% erachten die intersektionelle Betrachtung von Gewaltverhältnissen als eher oder sehr wichtig.

Mit diesem Workshop möchten wir diesen Wünschen gerecht werden. Wir werden uns assoziativ mit Konzepten und Begriffen beschäftigen, die unterschiedliche Gewaltformen benennen und für das Verständnis der inhaltlichen Beiträge im Rahmen der Bildungswochen hilfreich sein könnten. Dafür werden die Begriffe, die wir im Workshop behandeln, aus den Abstracts der Vortragenden ausgewählt und erweitert. Wir hoffen zusammen einen Raum zu schaffen, wo wir miteinander denken und voneinander lernen. Dabei wollen wir uns auch gemeinsam mit der Frage auseinandersetzen, was diese Konzepte mit unserer Arbeit zu tun haben, wie sie sie beeinflussen, wann sie sie vielleicht verunmöglichen, wann sie uns herausfordern, unsere Praxis radikal zu reflektieren, wenn wir Gewalt nicht reproduzieren wollen.

Wie der Titel schon sagt, stellen wir uns mit dem Workshop einer der Herausforderungen, die in der Beschäftigung mit Gewalt in der Bildungsarbeit mit migrierten und geflüchteten Frauen* in Österreich erwächst: Gewalt erkennen und benennen, um sie auch so weit wie möglich bekämpfen zu können.

 

Infos

Anmeldung: wir bitten um Anmeldung unter folgendem Link: https://forms.gle/y5HHB9pazR8ewKPs6

Format: Die Workshops und Lesekreise werden in Linz im Willy*Fred – Haus/das kollektiv stattfinden, bei Interesse können sie auch online besucht werden.

Sprache: Die Veranstaltungssprache wird Deutsch sein. Sollte jemand gern die Veranstaltung besuchen, jedoch Übersetzung in einer anderen Sprache benötigen, werden wir versuchen, diese vor Ort zu organisieren, wenn die Person im Willy*Fred Haus/das kollektiv an der Veranstaltung teilnimmt. Wir bitten um eine Angabe bei der Anmeldung.

Dokumentation
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Embracing challenges, (re-)searching paths: das Konzept der Sommerbildungswochen

- Programm und kurze Biografien der Vortragenden

Embracing challenges, (re-)searching paths: Sommerbildungswochen zu (Basis)Bildung und Gewalt ist ein Projekt von Verein das kollektiv, kritische bildungs-, beratungs- und kulturarbeit von und für migrant*innen im Kooperation mit Verein maiz und die Unterstützung von Österreichische Gesellschaft für politische Bildung, RD Foundation Vienna, Frauenreferat - Land OberösterreichIntegrationsstelle Oberösterreich und Frauenbüro der Stadt Linz